Klassenfahrt mit Kick – und Betz und Bornheim waren auch dabei!

Vom 2. bis zum 6. Juni machten sich die Klassen 9H (mit Herr Bornheim) und 10C (mit Frau Kick) gemeinsam mit Begleitlehrerin Frau Betz auf eine spannende und vielseitige Klassenfahrt ins Ruhrgebiet. Unterkunft war die moderne Jugendherberge Dortmund, direkt im Herzen der Stadt gelegen – nur einen Steinwurf entfernt vom Hauptbahnhof und in Laufnähe zu vielen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt Dortmund ist mit rund 590.000 Einwohnern die größte Stadt des Ruhrgebiets und bekannt für ihre Fußballkultur, Industriegeschichte, den BVB, und – natürlich – Currywurst!

Am ersten Tag stand der berühmte Signal Iduna Park auf dem Plan: Heimat des Ballspielvereins Borussia Dortmund 09 – kurz: BVB.

Von der Jugendherberge im Herzen der Stadt, ging es zunächst zu Fuß durch die Stadt zum Stadion. Dort erwartete uns eine spannende Führung durch die Katakomben: Wir durften durch den Spielertunnel laufen – mit eingebauter Geräuschkulisse der „Gelben Wand“, der größten Stehplatztribüne Europas, mit über 25.000 Fans, die selbst den Klassenlehrer der 9h, Fan des ruhmreichen 1. FC Köln, beeindruckte. Auch die Pressekonferenz-Bühne durften wir betreten und uns wie echte Bundesliga-Trainer fühlen. 

Danach war Zeit für die erste Currywurst-Pause, stilecht auf die Hand, wie es sich im Pott gehört.

Nach dem Stadionbesuch spazierten wir zurück in Dortmunds Innenstadt zum Deutschen Fußballmuseum – direkt gegenüber vom Hauptbahnhof. Hier bekamen wir eine Führung durch die deutsche Fußballgeschichte: Originaltrikots, berühmte Spielszenen, WM-Pokale und spannende Exponate aus der Bundesliga-Welt. Besonders die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz, das „Sommermärchen“ von 2006 in Deutschland und der Weltmeistertitel von 2014 in Brasilien wurden multimedial in Szene gesetzt – inklusive Gänsehautmomenten. 

Am nächstenTag führte uns eine Zugfahrt über Bochum und Gelsenkirchen nach Essen, zur weltberühmten Zeche Zollverein – oft als „schönste Zeche der Welt“ bezeichnet und heute UNESCO-Welterbe. Die Zeche wurde 1851 gegründet und war bis 1986 in Betrieb. Über Jahrzehnte war sie eines der produktivsten Steinkohlebergwerke Europas. In ihrer Blütezeit arbeiteten hier über 8.000 Bergleute – unter extremen Bedingungen.

Während einer interessanten Führung erfuhren wir alles über die harte „Maloche“ unter Tage, lernten den Unterschied zwischen Schacht und Streb und durften sogar mit dem Aufzug bis zum Förderturm hochfahren. Dort hatten wir einen atemberaubenden Blick über das Ruhrgebiet. Ein ehemaliger Bergmann erzählte uns Anekdoten aus dem Alltag unter Tage – von Grubenpferden, die erst nach einem Jahr harter Arbeit unter Tage, als Sauerbraten das Sonnenlicht “wiedersehen“ durften, von Kohlenstaub und echtem Zusammenhalt: „Kumpel is Kumpel – auch wenn die Schicht hart war.“

Nach dem Museumsbesuch ging es weiter in die Essener Innenstadt, wo ausgiebig geshoppt, gegessen und das ein oder andere typische „Pott-Detail“ entdeckt wurde.

Der nächste Tag begann mit Spannung: Wir besuchten den Escape Room in Dortmund! In kleinen Gruppen wurden wir in thematisch gestaltete Räume „eingesperrt“ – von verlassenen Klöstern bis hin zu alten Gefängnissen – und mussten innerhalb von 60 Minuten Rätsel lösen, Hinweise kombinieren und clever zusammenarbeiten, um zu entkommen. Dabei wurde gelacht, geknobelt, gestritten – aber vor allem Teamgeist bewiesen.

Am Nachmittag ging es mit dem Zug nach Oberhausen ins gigantische Westfield Centro, das größte Einkaufszentrum Europas, ein echter Freizeitmagnet im Ruhrgebiet – mit über 250 Geschäften, zahlreichen Restaurants, einem Food-Court, Kino, SEA LIFE Aquarium und sogar einer Mulifunktionsarena.

Der letzte Tag führte uns auf dem Heimweg ins Phantasialand nach Brühl – und dort war nochmal Action pur angesagt. Achterbahnen wie Taron, Fly oder Black Mamba, Wasserbahnen, 4D-Kino und viele Shows sorgten für Adrenalin. Gemeinsam ließen wir dort die aufregenden Tage ausklingen.

Fazit: Mehr Ruhrpott geht nicht!

Diese Klassenfahrt hatte wirklich alles: Wissen, Spaß, Action und Ruhrgebiet pur. Wir haben erlebt, was den Pott ausmacht – Fußballliebe, Kohle-Geschichte, ehrliche Leute, Currywurst, Maloche und Gemeinschaft.

Oder wie man im Ruhrpott sagt:

„War ’ne geile Zeit – ehrlich, wie Pommes mit alles. ⚒️Glück auf!“