Besuch der Landtagsabgeordneten Fredi Winter und Dr. Jan Bollinger

JaSc (Blogger@School), HF

Am 05.11.2018 waren die Landtagsabgeordneten Dr. Jan Bollinger von der AfD und Fredi Winter von der SPD zu Besuch in der Nelson-Mandela-Schule.

Frau Fournier hatte dieses Treffen im Rahmen des Schulbesuchstages des Landtages für die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen organisiert.

In der Aula der Schule, wo die Begegnung stattfand, fanden sich daher ca. 100 Schüler und einige Lehrer ein. Zunächst stellten sich die Landtagsabgeordneten vor. Dann durfte man ihnen Fragen über alles rund um ihre Arbeit, die Parteien und insgesamt über die Politik stellen.

Anlass für den Besuch der Schulen war der 9. November, der ein Schicksalstag in der deutschen Geschichte war. Zum Thema sagte der 70-jährige Fredi Winter, dass er sehr froh sei, in einer Generation aufgewachsen zu sein, die nicht in einem Deutschland, das gerade Krieg führt, leben musste, und dass er dies auch den nachfolgenden Generationen wünscht.

Eine der ersten Fragen an die beiden Gäste war, was sie von dem Namen „Nelson Mandela“ für eine Schule halten. Beide Politiker waren der Meinung, dass „Nelson Mandela“ ein guter Name für eine Schule sei, denn Mandela sei für Gleichberechtigung und sein Land eingetreten.

Unter anderem wurde auch die Frage gestellt, was die Herren zu der Verantwortung des Menschen für den Klimawandel denken und was sie von den zukünftigen Plänen zum Klimaschutz halten. Dazu meinte Herr Winter, dass Klimaschutz sehr wichtig sei und er meinte, man solle deshalb Kohle- und Atomkraftwerke reduzieren. Herr Doktor Bollinger hingegen meinte, dass es nicht sonderlich viel nütze, wenn Deutschland die Autos, Kraftwerke und andere klimaschädliche Dinge verringern würde, während andere Länder wie z.B. China die ganzen Abgase in die Luft pumpen und die Ressourcen ausbeuten. Zudem meinte Herr Bollinger noch, dass man höchstens entweder Kohle- oder Atomkraftwerke reduzieren könne, aber nicht beides.

Andere Themen wie z.B. Elektroautos und die Lage in der Koalition wurden ebenfalls kurz angesprochen.

Das Thema Flüchtlinge wurde auch erörtert. Herr Winter meinte, dass, auch wenn teilweise eine erhöhte Kriminalität von Flüchtlingen ausginge, auch schon einige eine gute handwerkliche Ausbildung absolvierten, während Herr Bollinger entgegenhielt, dass das zwar stimme, aber die Zahlen nur sehr gering seien.

Am Ende wurde die Zeit etwas knapp. Da die Landtagsabgeordneten nur eine Schulstunde, also 45 Minuten, für das Gespräch eingeplant hatten, konnten nicht alle Fragen beantwortet werden.

Die Informationen stammen aus einem Interview von JaSc mit einem teilnehmenden Schüler.