Gemeinsam für den guten Zweck: Schüler der Nelson-Mandela-Schule sammeln für die Tafeln
Am Samstag, den 16. November 2024, fand an der Nelson-Mandela-Schule nicht nur der traditionelle Tag der offenen Tür statt, sondern auch das mittlerweile dritte Spendenprojekt zugunsten der Tafeln in Puderbach-Dierdorf und Herschbach. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer setzen sich unter dem Motto „Kauf eins mehr – Glück wird mehr, wenn mann es teilt“ mit viel Engagement dafür ein, die Tafeln mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen – ein Projekt, das zeigt, wie viel Gutes durch gemeinschaftlichen Einsatz erreicht werden kann.
Ein weitreichendes Projekt: Flyer, Sammelstellen und Supermärkte
Bereits im Vorfeld des Projekttages hatten die Schülerinnen und Schüler beeindruckende 25.000 Flyer in 50 Ortschaften verteilt. Sie informierten die Bewohnerinnen und Bewohner über das Ziel des Projekts und richteten zahlreiche private Sammelstellen ein, sowohl in den Gemeinden als auch direkt in der Schule. Besonders hervorzuheben ist die Aktion „Kauf eins mehr“, die an acht Supermärkten im Einzugsgebiet der Schule stattfand.
Zwischen 8:30 Uhr und 14:00 Uhr waren dort Schülerinnen und Schüler im Eingangsbereich der Märkte aktiv, um Kundinnen und Kunden zu informieren und um Spenden zu bitten. Viele Einkaufswagen wurden so mit zusätzlichen haltbaren Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Babynahrung und sogar Spielzeug gefüllt.
„Die Resonanz war einfach großartig“, berichtet Thomas Kroll, der als zweiter Konrektor der Schule die Organisation des Projekts übernommen hat. Sein unermüdlicher Einsatz war maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Sammelstellen optimal ausgestattet und betreut werden konnten.
Sortieren, stapeln, helfen
Die gesammelten Spenden wurden am Samstag zwischen 16:00 und 18:00 Uhr sowie am Montagmorgen in die Schule gebracht. In der Schulküche sortierten freiwillige Helferinnen und Helfer die Waren sorgfältig nach Kategorien, bevor sie an die Tafeln übergeben wurden. Die Palette der Spenden reichte von Nudeln, Reis, Zucker und Mehl über Gewürze, Getränke und Hygieneartikel bis hin zu Babyprodukten und Spielzeug – alles, was Menschen in Not dringend benötigen.
Prominente Unterstützung und bewegende Übergabe
Die Übergabe der Spenden am Montag, den 18. November 2024, wurde zu einem besonderen Moment. Neben Schulleiter Benjamin Bajraktari und weiteren Mitgliedern der Schulleitung sowie des Kollegiums nahmen auch Landrat Achim Hallerbach sowie die Verbandsbürgermeister und Schirmherr der Aktion Volker Mendel (Puderbach), Manuel Seiler (Dierdorf) und Oliver Götsch (Herschbach) an der Übergabe teil und sorgten somit für eine besondere Form der Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Martina Saal, Leiterin der Tafel Herschbach, sowie Mitarbeiter der Tafel Puderbach-Dierdorf waren ebenfalls vor Ort, um den Schülerinnen und Schülern persönlich zu danken. „Aus vielen kleinen Einzelspenden ist eine großes Ganzes entstanden, das den hilfsbedürftigen Menschen zu Gute kommt“, so der Schulleiter Bengjamin Bajraktari.
Adventskalender für die gute Sache
Auch das Schülercafé am Tag der offenen Tür leistete einen Beitrag: Die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf wurden in 70 Adventskalender umgewandelt, die in der Vorweihnachtszeit für strahlende Gesichter bei den Tafeln sorgen werden.
Ein Beispiel für Engagement und Gemeinschaft
Das Spendenprojekt der Nelson-Mandela-Schule zeigt eindrucksvoll, wie viel erreicht werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Dank des großartigen Engagements der Schülerinnen und Schüler und ihrer Familien, der Unterstützung der Lehrkräfte und der großzügigen Spendenbereitschaft der Bevölkerung konnte ein wertvoller Beitrag zur Unterstützung Bedürftiger in der Region geleistet werden. Besonderer Dank gilt ebenso den Märkten in der Region, die durch die Erlaubnis der Sammelaktion vor einen wichtigen Beitrag zu dem fantastischen Spendenergebnis geleistet haben.
Ein Projekt, das nicht nur den Tafeln zugutekommt, sondern auch die Werte von Empathie und Zusammenhalt lebendig macht.