10b fährt nach Besuch der Schulkinowochen den 1. Platz beim Filmwettbewerb ein

(JaSc, SaWe, LiRo, Blogger@School)

Am Freitag, dem 22. November 2019, fuhr die iPad-Klasse 10b nach Mainz zum SWR. Es war der letzte Tag der Schulkinowoche.

Als sie angekommen waren, bekamen die Schülerinnen und Schüler ein farbiges Armband, je nachdem, welchen Workshop sie ausgewählt hatten. Das rote Band stand für „Effekte und Tricks“, das grüne für den Workshop „Traumberuf Schauspieler“, ein graues Band gab es für „Vom Drehbuch zum Film“ und ein gelbes für den Kurs „Gewalt im Film“. Anschließend sahen sie sich einen eineinhalb Stunden dauernden Film namens „Raus“ an. Dieser Film handelte von fünf Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Schichten. Sie alle wagten ein Experiment: wieder zum Ursprung zurückkehren. D.h. sie trafen sich in der Wildnis, um zu sehen, wie die Menschen früher ohne Internet, Einkaufsläden etc. überleben konnten.

Am Ende des Films standen der Regisseur, der Produzent, der Hauptdarsteller und eine Drehbuchautorin zusammen mit einem Moderator vor der Leinwand. Sie erzählten den Klassen, dass sie mehrere Jahre an dem Drehbuch geschrieben hätten und das dies etwas ganz Normales sei. Zudem gingen sie auf die Sicherheit am Set ein. Sie berichteten beispielsweise von einer Situation, bei der eine Person von über 300 Bienen attackiert wurde, oder von einer anderen, als es einen kleinen Waldbrand gab. Am Ende gingen sie auch auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler ein.

Danach gab es dort ein kostenloses Mittagessen. 

Anschließend gingen die Schülerinnen und Schüler in ihre eineinhalb Stunden dauernden Workshops. 

Im Workshop „Effekte und Tricks“ wurde gezeigt, wie man durch unterschiedliche Kameraeinstellungen eine Person z.B. mächtiger oder mickriger, größer oder kleiner wirken lassen kann. Außerdem erfuhr man, wie man etwas im Film hervorheben bzw. den Blickwinkel eines Zuschauers lenken kann. Ganz effektiv ist es auch, mit unterschiedlichen Perspektiven zu arbeiten. Die Vor- und Nachteile eines Kameramannes zum Kamerastativ wurden auch erklärt.

Auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler gingen die Workshopleiter geduldig ein und beantworteten auch die Frage, wie viel denn die guten Kameras und das Equipment kostet.

In dem Workshop „Vom Text zum Film“ lernten die Teilnehmer, dass es viel Zeit beansprucht, ein Drehbuch zu schreiben, da man immer wieder neue Ideen hat, die man mit einbringen möchte. Sogar beim Filmen kommen Verbesserungsvorschläge und neue Ideen. Also muss man sich nicht strikt an das Drehbuch halten.

Besonders kreativ ging es im Workshop „Traumberuf Schauspieler“ zu. Zuerst stellten sich alle Teilnehmer vor, denn die Regisseurin und der Hauptdarsteller des Films „Raus“ wollten sich ein Bild von den Schülerinnen und Schülern machen. Nach einer Fragerunde an die beiden konnten diejenigen, die das wollten, sich selbst in eine Rolle versetzen und mit einer kleinen Gruppe eine Präsentation einstudieren.

Zum Schluss trafen sich nochmals alle in einer Halle, bekamen kleine Werbegeschenke und den Hinweis auf einen Wettbewerb, an dem sie in der Folgewoche teilnehmen konnten, um ihr angeeignetes Wissen anzuwenden. Und die Mühe hat sich gelohnt: Die Klasse ging als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Als Preis winkt nun ein Besuch im Tatorthaus in Baden-Baden. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg!

Ingesamt haben alle etwas Neues mitgenommen und können es hoffentlich in der Zukunft in eigenen Projekten in der Schule und außerhalb mit einfließen lassen.