Coronawettbewerb – eure Einsendungen!

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Seit dem 16.03.2020 hat sich unser Alltag von jetzt auf gleich verändert. Die Schule wurde wegen des Coronavirus geschlossen. Das hieß aber nicht, dass wir verlängerte Ferien haben, die Schule geht trotzdem von zu Hause aus weiter: im sogenannten Homeoffice. 

Es ist für uns eine ganz neue Situation, aber nicht nur für Lehrer und Schüler. Auch unsere Eltern mussten ihren Alltag komplett neu strukturieren. Und so sieht der Alltag bei mir und meiner Familie nun aus:

Da meine Mutter nun mich und meinen kleinen Bruder, der momentan auch nicht in die Kita geht, betreuen muss, hat sie natürlich noch mehr Arbeit. Sie steht morgens früh auf und macht das Frühstück. Momentan frühstücken wir alle gemeinsam, und das ist schön so. Vorher war es nicht immer so, da mein Vater recht früh aus dem Haus und zur Arbeit musste.

Ich helfe natürlich, so gut es geht, meiner Mutter mit meinem Bruder, damit sie die Hausarbeit bewältigen kann.

Morgens schaue ich ins elektronische Klassenbuch wegen der Hausaufgaben, was leider nicht immer einfach ist. Warum nicht einfach? In der Schule konnte ich den Lehrer um Rat fragen, wenn ich mal was nicht verstanden habe, aber momentan sind wir ziemlich auf uns gestellt. Klar man kann die Eltern fragen, aber die haben leider auch nicht immer die richtige Antwort parat. Aber trotzdem versuchen sie mir so gut es geht zu helfen.

Mittags helfe ich meiner Mutter beim Mittagessen, was ich sehr genieße, denn meistens war das Essen schon fertig, wenn ich aus der Schule kam.

Am Nachmittag gehen wir zwischendurch mal ein bisschen raus, aber natürlich nur vor unserem Haus, damit wir mal etwas Luft schnappen können. Ich spiele mit meinem kleinen Bruder Ball oder wir malen mit Straßenkreide, denn viel Auswahl haben wir sonst nicht.

Am Abend vertreiben wir uns meistens die Langeweile mit Spielen oder Fernsehen.

Was ich gut finde in dieser Situation:

  • Man kann länger schlafen.
  • Ich sehe, wie die Menschen zusammenhalten, was ja oft nicht der Fall war.
  • Die Regeln, die aufgestellt worden sind, auch wenn es manchmal schwerfällt, sich daran zu halten.
    Ich meine damit: Wie oft versuchen wir als Jugend die Regeln, die uns unsere Eltern geben, nicht ernst zu nehmen. Aber mittlerweile weiß ich, dass sie eigentlich immer nur das Beste wollen.

Was finde ich schlecht an der Situation:

  • Dass man kaum sozialen Kontakt nach außen hat.
  • Dass ich meine Freunde nicht mehr treffen kann, nur noch telefonisch.
  • Und vor allem finde ich es schlecht, dass keine Schule ist, denn in der Schule kann man die Lehrer um Rat fragen, wenn man irgendwas nicht versteht.

Was hat mich überrascht:

  • Obwohl wir nicht in die Schule gehen können und stattdessen Hausaufgaben aufbekommen, hat es mich überrascht, dass die Kommunikation zwischen Lehrer, Schüler und Eltern ganz gut klappt.
  • Überrascht hat mich auch meine Oma. Obwohl sie immer einen Begrüßungs- und Abschiedskuss von mir und meinem kleinen Bruder bekommt, verzichtet sie momentan auf sämtliche Berührungen.

Was ich aus dieser Sache gelernt habe:

  • Gelernt habe ich, die Menschen, egal welche Nationalität man hat, ob man arm oder reich ist, so zu akzeptieren, wie sie sind, mit all ihren Fehlern.
  • Ich habe auch gelernt, dass es wichtig ist, Regeln einzuhalten.

Was ich vermisse:

  • Natürlich vermisse ich die Schule und auch die Lehrer.
  • Außerdem vermisse ich auch den sozialen Kontakt zu meinen Mitmenschen (Freunde, Familienangehörige usw.)

Ich hoffe, dass sich irgendwann der normale Alltag wiederfindet.

Was mache ich gegen Langeweile:

  • Oft beschäftige ich mich mit meinem kleinen Bruder, wenn meine Mutter mit anderen Sachen beschäftigt ist. Das ist nicht immer leicht, da mein Bruder erst vier Jahre alt ist und er immer Beschäftigung braucht.
  • Ansonsten versuche ich meine Freundschaften zu pflegen per Chat, denn das ist leider momentan nicht anders möglich.

P.S: Wir möchten auch mal ein ganz großes DANKESCHÖN an alle Lehrer/innen aussprechen.

Ihr versucht euer Bestes, damit wir nicht viel vom Unterrichtsstoff versäumen.

Auch der Schulleitung muss mal DANKE gesagt werden, denn ohne sie wären wir nicht immer auf dem Laufenden.

Also !!!!!!!DANKESCHÖN!!!!!!

L.

w, Kl.8

Und ich hoffe, dass wir uns bald alle wiedersehen. Bis dahin bleibt alle gesund.

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Ich erstelle Memes 🙂

C.

w, Kl.9

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Ich habe bei der Aktion #RegenbogenGegenCorona mitgemacht.

A.

w, Kl.5

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Leider hatten am Samstag zwei meiner Kaninchen mit den Köpfen einen so heftigen Zusammenstoß, dass eines von ihnen abends in der Tierklinik Neuwied an einem Hirntrauma gestorben ist.

Das ist sehr, sehr traurig.

Aus diesem Grund habe ich am Wochenende einen Helm aus Pappe und Filz entwickelt, der die Kaninchen und Meerschweinchen schützen soll.

Dieser kann jetzt in Serie gefertigt werden (ich habe schließlich noch fünf Kaninchen und zwei Meerschweinchen)

Vielleicht kann ich den Helm zum Patent anmelden.

J.

w, Kl.7